Intensität der Landnutzung

Bäuerinnen, Förster, Investoren und Stimmbürgerinnen prägen mit ihrem Verhalten und ihren Tätigkeiten die Landschaft. Daher lohnt es sich genauer hinzuschauen, was genau diese Akteure machen und welche konkreten Auswirkungen sie auf Landschaft und Ökosysteme haben.

Wiesen können fett oder trocken sein, blumenreich vielfarbig oder uniform grün. Neben Standortfaktoren ist es die konkrete landwirtschaftliche Praxis, die dafür verantwortlich ist. Wie oft wird gemäht, wie stark gedüngt, wie lange beweidet und mit welchen Tieren – all diese Faktoren bestimmen schliesslich welcher Wiesentyp vorliegt. Dasselbe gilt analog für Wälder, Obstanlagen, aber auch das Umgebungsgrün im Siedlungsbereich: Die Gärtnerin entscheidet sich für Blumen oder Gemüse, für exotischen Kirschlorbeer oder  einheimischen Liguster. Die Art und Intensität der Landnutzung bestimmt somit die ökologische, aber auch  ästhetische Qualität einer Fläche.

In verschiedenen Projekten gehen wir der Frage nach, wie die Intensität der Landnutzung erfasst werden kann, welche Faktoren sie prägen und welche Folgen dies für Landschaften und Lebensräume hat.

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