Diese WSL-Forscher gehören zu den einflussreichsten in ihrem Fach

Auf die Liste «Highly Cited Researcher», veröffentlicht durch die Firma Clarivate Analytics, kommen Forschende, die durch die Veröffentlichung mehrerer häufig zitierter Arbeiten im letzten Jahrzehnt einen massgeblichen Einfluss auf ihr Fachgebiet hatten. In diesem Jahr führt die Liste 6886 Forschende aus 59 Ländern auf.

Seit 2023 ist der WSL-Ökologe Arthur Gessler auf der Liste. Er erforscht die Anpassungsfähigkeit von Pflanzen, insbesondere von Waldbäumen, an sich verändernde Umweltbedingungen. Er wurde in der Kategorie «Plant and Animal Science» nominiert, als einer von 194 Forschenden weltweit. Er wurde für seine Arbeiten zur Wasser-, Kohlenstoff- und Nährstoffaufnahme von Bäumen und Wäldern unter Trockenstress ausgezeichnet. Insbesondere die Anwendung stabiler Isotope und die Verknüpfung von langfristigem Waldmonitoring mit prozessorientierten Analysen von Ökosystemfunktionen standen dabei im Mittelpunkt. Gessler leitet an der WSL die Forschungsgruppe Ökosystem-Ökologie, das Forschungsnetzwerk SwissForestLab sowie das Programm Langfristige Waldökosystemforschung. Er ist Titularprofessor an der ETH Zürich und hat rund 340 wissenschaftliche Artikel mitverfasst.

Wie schon im letzten Jahr sind zudem drei weitere Wissenschaftler nominiert, die teilweise an der WSL forschen:

Niklaus Zimmermann wurde im Fachbereich Umweltwissenschaften als einer der 141 renommiertesten Forscher nominiert. Zimmermann untersucht in seiner Forschung die Ursachen grossräumiger bis globaler Muster in der Pflanzen- und Tierbiodiversität. Mit diversen Rechenmodellen analysiert und erklärt er diese Muster. Niklaus Zimmermann ist Titularprofessor an der ETH Zürich. Er hat rund 200 wissenschaftliche Artikel mitverfasst, davon zwei der meistzitierten im Bereich Ökologie und Umwelt, sowie ein vielbeachtetes Lehrbuch.

Matthias Huss ist einer von 3326 fächerübergreifend (cross-field) aufgeführten Wissenschaftlern. Huss forscht zur Reaktion von Gletschern auf Klimaveränderungen und entsprechende Auswirkungen auf Wasserabfluss und Landschaftsveränderung. Er leitet das Schweizer Gletschermessnetz GLAMOS. Er hat bislang rund 170 Publikationen veröffentlicht und wurde mit verschiedenen Preisen für Nachwuchsforschende ausgezeichnet. Aufgrund seines populären Forschungsgegenstands ist er auch in den öffentlichen Medien sehr präsent.

Peter Verburg kam im Bereich Sozialwissenschaften unter die 204 einflussreichsten Forschenden. Der Geograph arbeitet einen Teil seiner Zeit an der WSL und darüber hinaus an der Vrije Universiteit Amsterdam in den Niederlanden an der Entwicklung der Landnutzung.

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