04.11.2014 | News WSL
Heute präsentierten in Bern Forschende von verschiedenen Universitäten und Forschungsinstituten die Ergebnisse des Nationalen Forschungsprogramms "Nachhaltige Wassernutzung" (NFP 61). Sie kommen zum Schluss, dass die Schweizer Wasserwirtschaft nicht optimal für die bevorstehenden klimatischen und gesellschaftlichen Veränderungen gerüstet ist. Doch wenn die regionale Zusammenarbeit vermehrt gelingt und nachhaltige Lösungen bei Wasserkonflikten gefunden und Anstrengungen im Gewässerschutz weiter geführt werden, wird der Schweiz auch zukünftig genügend Wasser zur Verfügung stehen.
Beiträge von WSL-Forschende zum NFP61
- Entwicklung von www.drought.ch, einer Informationsplattform zur Früherkennung von Trockenheit. Zur Benutzung ist eine kostenlose Registration erforderlich.
- Leitung des Projekts „SEDRIVER“ und darin insbesondere Entwicklung eines Computermodells, das berechnen kann, wie viel Geschiebe Gebirgsflüsse transportieren.
- Thematische Synthese „Dargebot und Nutzung – heute und morgen“, die sich mit der heutigen und zukünftigen Verfügbarkeit von Wasser auseinandersetzt. Sie zeigt auf, dass uns auch in den kommenden Jahrzehnten insgesamt reichlich Wasser zur Verfügung steht, jedoch örtlich und zeitlich der Wasserzugang eingeschränkt ist.