Konrad Steffen als Direktor der WSL wiedergewählt

Heute hat der Bundesrat WSL-Direktor Konrad Steffen bis Ende Juni 2021 wiedergewählt. Steffen hat dieses Amt seit fast acht Jahren inne und die WSL in dieser Zeit erfolgreich weiterentwickelt.

Die WSL hat unter der Leitung von Konrad Steffen ihre Position in verschiedenen Bereichen der terrestrischen Umweltforschung ausgebaut. Gemeinsame Professuren in Landschaftsökologie und Glaziologie stärken die Verbindung mit der ETH Zürich; eine neue gemeinsame Professur in Landökosystemen diejenigen mit der EPF Lausanne.

Um Zustand und Entwicklung von Landschaft, Wald, Biodiversität, Naturgefahren sowie Schnee und Eis zu erforschen und gesellschaftlich relevante Probleme zu lösen, fördert Konrad Steffen insbesondere die Auswertung von Langzeitmessungen. Nun wird er, obwohl er bereits den Ruhestand geniessen dürfte, die WSL bis maximal Ende Juni 2021 weiterleiten. Er wird sie durch eine herausfordernde und spannende Zeit führen: Der ETH-Rat plant den Aufbau eines neuen, grossen Instituts für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, für das die WSL eine tragende Säule werden soll.

Konrad Steffen hat Naturwissenschaften studiert und 1984 an der ETH Zürich promoviert. 1990 wurde er als Professor in Klimatologie an die University of Colorado in Boulder, USA, berufen. Dort leitete er später auch das Forschungsinstitut CIRES. 2011 wählte ihn der Bundesrat zum Direktor der WSL, seit 2012 ist er zudem Professor für Klima und Kryosphäre an der ETH Zürich und der EPF Lausanne. Konrad Steffen leistet wichtige wissenschaftliche Beiträge. So ist er Autor des IPCC-Sonderberichts über den Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima. Zudem ist Mitglied renommierter nationaler und internationaler Gremien. So ist er wissenschaftlicher Direktor des Swiss Polar Instituts, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Agroscope oder Delegierter der Schweiz im «Scientific Committee on Antarctic Research (SCAR)».

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