Neuer Grant zu Ehren von Konrad Steffen soll Forschung zu Naturgefahren in Grönland stärken

Zu Ehren von Konrad «Koni» Steffen, dem ehemaligen Direktor der WSL, der 2020 bei Feldarbeiten in Grönland tödlich verunglückte, lanciert das Swiss Polar Institute zusammen mit dem Greenland Research Council (NSI) einen neuen Forschungs-Grant. Dieser soll die kooperative Forschung zu Naturgefahren in Grönland fördern.

Das Swiss Polar Institute (SPI) und das Greenland Research Council (NIS) lancieren zusammen einen Aufruf zur Teilnahme an einem neuen Förderungsskonzept, dem Konrad Steffen Grant. In Erinnerung an Konrad Steffen, einem der Gründer des Schweizerischen Polarinstituts und dessen erster wissenschaftlicher Direktor, baut der Konrad Steffen Grant (KSG) auf seinem Nachlass der gemeinschaftlichen Forschung zwischen der Schweiz und Grönland über Umweltveränderungen in Grönland auf.

Der KSG stellt das anfängliche Kapital für die gemeinsame Forschung zum Thema Naturgefahren in Grönland zur Verfügung. Die ersten Projekte sollen den Austausch von Fachwissen sowie die Vernetzung und künftige Kooperationsmöglichkeiten zwischen schweizerischer und grönländischer Forschung fördern. Der Forschungs-Grant addressiert damit einige der grossen Herausforderungen im Zusammenhang mit Naturgefahren in Grönland und bildet die Basis dafür, diese gemeinsam anzugehen.

Projekte

SPI und NIS bewilligen gemeinsam bis zu zwei Projekte mit einem Gesamtbetrag von maximal 50'000 CHF, die für die Zusammenarbeit verwendet werden können. Zu den förderfähigen Kosten gehören Reisen (max. 50% des Budgets), Feldarbeit, Verbrauchsmaterial und Ausrüstung. Für die Projekte ist eine maximale Dauer von 18 Monaten vorgesehen.

Eine detaillierte Beschreibung und weitere Informationen zum Konrad Steffen Grant finden Sie im Originaltext des Swiss Polar Institute sowie in diesem Polar Journal Beitrag von Dr. Michael Wenger.

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