Waldmonitoring Soziokulturell WaMos 3
Marcel Hunziker
Stellvertretung ProjektmitarbeitendeNicole Bauer
Karin Tessa Hegetschweiler
Marcel Hunziker
Boris Salak
Anne Wunderlich
Mit WaMos3 wurde im Jahr 2020 das Verhältnis der Schweizer Bevölkerung zum Wald nach 1997 und 2010 erneut erhoben. Wie schon bei WaMos2 im Jahr 2010 wurde die Einstellung der Bevölkerung zum Wald als Erholungsraum, als Holzproduzent, als Schutz vor Naturgefahren und zu dessen ökologischen Funktion untersucht. Neu wurde auch der Aspekt des Klimawandels miteinbezogen. Zudem wurde erstmals auch die Sicht der Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren berücksichtigt.
Die Hauptziele von WaMos3 sind:
- Aktualisierung der Kenntnisse über das Verhältnis der Bevölkerung zum Wald.
- Vergleich der Einstellungen der Bevölkerung mit denjenigen von 2010 und 1997.
- Revision der bisherigen und Einbezug neuer Inhalte.
- Politische Analyse der Ergebnisse.
Die Bearbeitung erfolgte durch ein Konsortium mit Vertretern von WSL, HSR, HEPIA & UNIL. Die WSL hat im Hauptmodul von WaMos3 Konzept und Fragebogen aus der Umfrage von 2010 aktualisiert und weiterentwickelt und eine repräsentative Online-Panel-Umfrage durchgeführt. An der WaMos3-Hauptumfrage beteiligt waren auch 10 Kantone mit entsprechenden Oversamplings (das sind zusätzlich zur repräsentativen Gesamtstichprobe noch repräsentative Stichproben der jeweiligen Kantone), damit statistisch gesicherte Aussagen auf Kantonsebene möglich wurden. Zudem fand parallel eine WaMos-Umfrage in Baden-Württemberg (D) statt, die von der FVA in Freiburg im Breisgau durchgeführt wurde. Dies ermöglicht in einigen Aspekten auch einen internationalen Vergleich.
Neu wurden im Rahmen von WaMos3 auch Waldbesucherbefragungen durch Forschende der HSR und der HEPIA durchgeführt, um einen Vergleich zwischen Feld- und Panelbefragung herstellen zu können.