Vernetzungsmassnahmen haben das Ziel, den Austausch von Individuen zwischen isolierten Populationen wieder herzustellen. Genetische Methoden erlauben es, diesen Austausch über grosse Räume hinweg festzustellen. Genetik ist die am besten geeignete Methode, um den Erfolg von Vernetzungsmassnahmen direkt nachzuweisen.
Die Forschungseinheit Genetische Ökologie und Evolution der WSL führt entsprechende genetische und/oder ökologische Erfolgskontrollen durch (Kosten auf Anfrage). Entsprechende Beispiele umfassen: Flussrevitalisierungen und Kolonisierung durch die Schwarzpappel, Vernetzungsmassnahmen beim Laubfrosch, Ausbreitung einer europaweit gefährdeten Libellenart, genetische Erfolgskontrollen im Landwirtschaftsgebiet (Insekten) und Nutzung von Wildtierpassagen beim Reh.