Es wird in der Schweiz wärmer und im Sommer trockener. Als Folge verändern sich die Wachstumsbedingungen und Konkurrenzverhältnisse der Waldbäume. Der vom Mensch verursachte Klimawandel dürfte so stark und rasch sein, dass der Wald ohne gezielte Anpassungsmassnahmen wichtige Leistungen nicht mehr ausreichend zu erbringen vermag.
Im vorliegenden Bericht ist, wie in den Berichten früherer Jahre, die Schnee- und Lawinensituation zusammen mit den Unfallberichten für das hydrologische Jahr 2016/17 beschrieben.
Im Fokus des Projekts SOSTANAH standen biologische Massnahmen zum Schutz vor flachgründigen Rutschungen. Wie wirken sich Pflanzen auf die Hangstabilität aus, und wie gross sind begleitende Effekte von Symbiosepilzen (Mykorrhiza).
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Sie informiert über aktuelle Forstschutzprobleme in der Schweiz. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutz-Überblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2016 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Der Kupferstecher und der Furchenflügelige Fichtenborkenkäfer sind zwei in den Nadelwäldern Mittel- und Nordeuropas weit verbreitete Borkenkäferarten. Ein sorgfältiger und naturnaher Waldbau ist die beste Vorbeugung gegen Borkenkäferbefall.
Aus dem Schwerpunkt: ZURÜCK ZUM URWALD?
Was passiert, wenn Wälder nicht mehr bewirtschaftet werden?
Die Forschung in Naturwaldreservaten liefert Antworten.
Das Eschentriebsterben ist eine schwere Baumkrankheit, die von einem aus Ostasien eingeschleppten Pilz verursacht wird. In der Schweiz wurde das Eschentriebsterben erstmals 2008 im Grossraum Basel festgestellt. Bis heute sind keine wirkungsvollen Massnahmen gegen das Eschentriebsterben bekannt.
Der Klimawandel stellt eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts dar. Auch auf den Wald könnte sich der Klimawandel einschneidend auswirken. Um diese Auswirkungen zu begrenzen und die Waldleistungen sicherzustellen, benötigen die Waldfachleute Grundlagenwissen und Entscheidungshilfen.
Der SLF-Bericht zeigt, wie sich die Gefährdung durch Schneegleiten beurteilen und in einer Lawinengefahrenkarte darstellen lässt.
Im vorliegenden Bericht ist, wie in den Berichten früherer Jahre, die Schnee- und Lawinensituation zusammen mit den Unfallberichten für das hydrologische Jahr 2015/16 beschrieben.
In der vorliegenden Studie wurden erstmals 283 mit Pflanzen vergesellschaftete Pilzarten als Neomyceten identifiziert und georeferenziert, mittels Literatur- und Datenrecherche sowie Auswertung von Herbarbeständen und eigenen Feldbegehungen.
Das Schweizerische Raumplanungsgesetz verlangt von den Gemeinden ihre Siedlungsentwicklung einzuschränken bzw. nach innen zu richten. Das stellt die stark wachsenden Gemeinden um die Agglomerationen vor grosse Herausforderungen.
Aus dem Schwerpunkt: BODEN – KOSTBARER DRECK ZU UNSEREN FÜSSEN. Unsere Böden werden stark beansprucht. Was leistet die Forschung, damit unsere wichtigste Lebensgrundlage erhalten bleibt?
Die Kernfragen des WSL-Forschungsprogramm «Raumansprüche von Mensch und Natur» lauteten: Wie können sich Siedlung und Landschaft in den Fallstudienregionen Oberes Freiamt (AG), Luzerner Seetal (LU), Linthebene (SG) und Glarus Nord (GL) bis ins Jahr
2030 weiterentwickeln? Wie kann die Entwicklung in nachhaltige Bahnen gelenkt werden? Der Synthesebericht gibt Antworten.
Der Tagungsbericht präsentiert einen Überblick zum aktuellen Stand der Lawinengefahrenbeurteilung und des Risikomanagements. Ausserdem beleuchtet er rechtliche Aspekte der Tätigkeit von Sicherheitsverantwortlichen und zeigt straf- und versicherungsrechtliche Aspekte anhand von Fallbeispielen aus den Alpenländern auf.
Aus dem Schwerpunkt: UMWELT UNTER
DAUERBEOBACHTUNG.
Welche Arten von Umweltmonitoring betreibt die WSL,
und was geschieht mit den gesammelten Daten?
Der Kastanienrindenkrebs ist eine gefährliche Rindenkrankheit der Edelkastanie. In Europa ist die Krankheit heute in fast allen Kastanienbeständen vorhanden. Ein Virus wird in der biologischen Bekämpfung des Kastanienrindenkrebses eingesetzt.
Das Projekt untersucht, wie gut zukunftsfähige Baumarten während der Verjüngungsphase in einem Klima mit wärmeren Wintern und heiss-trockenen Sommermonaten wachsen, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen ihre Präsenz auf den Boden und die darin lebenden Organismen hat.
Mit indirekten Geschiebetransportmessungen kann man besser verstehen, wie grobe Feststoffpartikel in steilen Bächen (Wildbächen) und Gebirgsflüssen transportiert werden.
Der Druck auf die Landschaft hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist auch im Schweizer Berggebiet spürbar. Am Beispiel des Kulturlandschaftswegs in der Gemeinde Valsot erfassen wir zusammen mit der Stiftung Pro Terra Engiadina und mit Hilfe des LABES-Instrumentes die Landschaftsqualität.
Basierend auf Feinerschliessung, Waldstrukturen und zu bereitzustellenden Ökosystemleistungen werden im Rahmen dieses Projektes neue Grundlagen zur Ausscheidung von Bewirtschaftung- und Eingriffseinheiten als Planungsgrundlage für Gebirgs- und Dauerwälder entwickelt.
Our project will evaluate effects of different forms of interactive involvement in river restoration projects on involved residents’ social learning and their psychological ownership and investigate whether this enhances acceptance of the river restoration projects.
Flächendeckende und räumlich hochaufgelöste Satellitendaten, für kleinere Gebiete Drohnendaten, sind sehr gut zur Dokumentation von Lawinenperioden geeignet. Für eine zeitnahe Verwendung arbeitet das SLF an einer Automatisierung der Kartierung.
In diesem Projekt sollen Elemente der regionalen Frühwarnung vor flachgründigen Hangrutschungen in einem Pilot-Frühwarnsystem im Napfgebiet angewandt und der Nutzen für solche Frühwarnsysteme analysiert werden.
In dieser Studie wurden gut 160 Subventionen identifiziert, die unterschiedlich stark biodiversitätsschädigend wirken. Gewährt werden sie in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Energieproduktion und -konsum, Siedlungsentwicklung, Tourismus, Abwasserentsorgung und Hochwasserschutz.
Die jährlichen Erhebungen zum Vorkommen von waldrelevanten Quarantäneschädlingen in der Schweiz wurden in Jungpflanzenbetrieben, in privaten und öffentlichen Grünflächen und im Wald durchgeführt. Zusätzlich wurden Warenimporte mit Verpackungsholz kontrolliert.
Die vorliegende Aufnahmeanleitung (Feldaufnahmeanleitung LFI5) beschreibt den Ablauf der Arbeiten für die Feldaufnahmen des fünften Schweizerischen Landesforstinventars in den Jahren 2018–2026. Sie enthält die Definitionen und Aufnahmevorschriften der aufzunehmenden Merkmale. Sie dient den Feldaufnahmegruppen und den Datennutzern als Nachschlagewerk.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2019 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Die Arbeit als Beobachterin oder Beobachter für das WSL-Institut für Schneeund Lawinenforschung SLF (SLF-Beobachter) ist ausgesprochen vielseitig. Sie reicht von der Messung des Neuschnees über verschiedene Beobachtungen im Gelände bis hin zur Aufnahme eines Schneeprofils im Hang. Diese Tätigkeiten sind im vorliegenden Handbuch detailliert beschrieben. Es richtet sich damit in erster Linie an die SLF-Beobachter. Das vorliegende Handbuch beschränkt sich auf die Beschreibung der Datenerhebung. Anleitungen zur Dateneingabe finden sich in den jeweiligen Rückmeldekanälen.
Durch den Klimawandel wird es wärmer und extreme Trockenheitsperioden werden häufiger. Deshalb steigt das Waldbrandrisiko. Mit einem umfassenden Wissen zur Feuerökologie kann besser abgeschätzt werden, ob Schutzleistungen erhalten bleiben oder waldbauliche Massnahmen zu treffen sind.
Habitatbäume sind eine Schlüsselkomponente der Waldbiodiversität. Fachleute aus Europa erarbeiteten eine Typologie der Lebensräume (sogenannte Baummikrohabitate), die auf Bäumen vorkommen und für Tausende von spezialisierten Lebewesen unentbehrlich sind.
Dieser Taschenführer beschreibt die 47 Typen von Baummikrohabitaten, die in 15 Gruppen und 7 Formen unterteilt sind. Der Taschenführer ist eine Beilage zum Merkblatt für die Praxis 64 «Habitatbäume kennen, schützen und fördern». Die Publikation ist auch auf Spanisch, Katalanisch und Holländisch erhältlich.
A new reference book provides the first overview of where and how European countries collect snow data. It is available free of charge.
Rote Waldameisen spielen eine wichtige Rolle in unseren Wäldern. Sie wurden deshalb in der Schweiz bereits 1966 unter Schutz gestellt. Da ihr Bestand rückläufig zu sein scheint, ist es wichtig, nicht nur ihre Leistungen für den Wald, sondern auch ihre Ansprüche an ihren Lebensraum besser zu kennen.
Im vorliegenden Bericht ist, wie in den Berichten früherer Jahre, die Schnee- und Lawinensituation zusammen mit den Unfallberichten für das hydrologische Jahr 2018/19 beschrieben.
Ist es klug, zukünftig mehr Holz aus dem Wald zu verheizen? Oder ist der Hofdünger das grüne Gold der Zukunft? Schwindet mit den Gletschern auch das Energiepotenzial der Wasserkraft? Was bedeutet die Energiewende für unsere Landschaft? Das Forum für Wissen 2019 greift diese und weitere Fragen auf und fasst den Stand des Wissens zu den Auswirkungen der Energiewende zusammen.
Pour la première fois depuis 20 ans, le degré de danger le plus élevé était annoncé en janvier 2018 dans de grandes parties des Alpes suisses. Même si 150 avalanches ont provoqué des dommages, on ne déplore aucun décès dans les zones habitées et les domaines sécurisés. Les mesures introduites après l’hiver avalancheux de 1999 ont fait leurs preuves. C’est ce que révèle l’analyse des événements de janvier 2018 effectuée par le SLF à la demande de l’OFEV.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2018 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Im vorliegenden Bericht ist, wie in den Berichten früherer Jahre, die Schnee- und Lawinensituation zusammen mit den Unfallberichten für das hydrologische Jahr 2017/18 beschrieben.
Es wird aufgezeigt, wie viele Personen in der Schweiz durch Sturzereignisse zwischen 2002 und 2016 verletzt oder getötet wurden und wie hoch die Schäden in zeitlicher oder räumlicher Hinsicht waren. Die Publikation widmet sich spezifisch dem Sturzereignis Steinschlag, da sich in den letzten 40 Jahren dort vor allem in Bezug auf Schutzmassnahmen viel verändert hat.
Der vorliegende Schlüssel umfasst abgesehen von wenigen Neophyten alle Arten der Familien Cyperaceae, Juncaceae, Juncaginaceae und Scheuchzeriaceae, die in der Schweiz frei wachsen.
Zweite überarbeitete Auflage: Totholz gehört zum natürlichen Waldzyklus und ist die Lebensgrundlage für zahlreiche Arten. Gezielte Massnahmen sind nötig, um anspruchsvolle Arten, die auf viel Totholz in einer bestimmten Qualität angewiesen sind, zu fördern.
Dritte überarbeitete Auflage: Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource. In seiner Funktion als Lebensgrundlage für künftige Generationen kommt seinem Schutz eine besondere Bedeutung zu. Auch im Wald sind Böden zunehmend durch menschliche Einflüsse gefährdet. Risiken entstehen insbesondere beim Einsatz von Forstmaschinen in der Holzernte.
Wildhuftiere nutzen hauptsächlich im Winter junge Bäume als Nahrungsquelle. Wie stark die Tiere einen Wildlebensraum beeinträchtigen, lässt sich mit dem «Verbissprozent» messen.
In der ganzen Schweiz werden die naturnahen, von Infrastruktur freigehaltene Landschaftsräume zusehends weniger und kleiner. Freiräume gewährleisten jedoch nicht nur lebensnotwenige ökologische Funktionen für den Menschen, sondern sind auch für die hohe Landschaftsästhetik, Lebensqualität und Standortattraktivität der Schweiz sowie für die Identifikation der Bevölkerung von fundamentaler Bedeutung.
TreeNet ist ein Netzwerk zur Erfassung von Baumwachstums- und Baumwasserdefizit-Indikatoren und generiert laufend aktuelle Informationen über den Zusammenhang zwischen Umweltfaktoren und den physiologischen Prozessen von Einzelbäumen.
Im Rahmen des Projektes «Kollektive Finanzierung von Projekten zu erneuerbaren Energien in der Schweiz und in Deutschland» des Nationalen Forschungsprogrammes 71 «Steuerung des Energieverbrauchs» wurden 2016 erstmals Daten zu ebendiesen Genossenschaften in der Schweiz erhoben.