Unsere Ansprüche an Erholungsräume und Alltagslandschaften decken sich mit den Voraussetzungen für eine vielfältige Stadtnatur als Lebensraum für eine grosse Anzahl von Tieren und Pflanzen erstaunlich gut.
Die Gruppe ist fokussiert auf 1) die Bestimmung der Diversität und Funktionen bakterieller und pilzlicher Lebensgemeinschaften im Boden sowie deren Verständnis als “Schlüsselspieler” von biogeochemischen
Links Blattflecken an Bergahorn, Cristulariella depreadans, Buix, JU (Bild: Valentin Queloz/WSL) Pilze sind die wichtigsten Erreger von Waldkrankheiten. Daneben können aber auch Bakterien, Nematoden,
eDNA-Labor isolieren wir Erbgut aus Umweltproben, um beispielsweise versteckt lebende Tiere oder Pilze zu finden. Nationales Pflanzenschutzlabor Im Nationalen Pflanzenschutzlabor können Schadorganismen
besonders im steilen Gelände. die Stammzahl und die Holzqualität vermindern (z. B. Mehrstämmigkeit, Pilzbefall) und damit die Schutzwirkung des Bergwaldes verschlechtern. Speziell im Gebirgswald wachsen die [...] Ölen (wie Douglasie, Lärche, Föhren, Wacholder, Kirsche und Exoten). Schälen und Fegen können zu Pilzinfektion und Mortalität der Bäume führen. Durch Rehbock gefegte Föhre. Gepflanzte Flaumeiche mit Fegeschaden
und weiterer baumbewohnender Waldflechten. Bei unseren Untersuchungen fokussieren wir sowohl auf den Pilz- als auch auf den Algenpartner der Flechtensymbiose und können so etwa deren Ausbreitung erforschen
Vorkommen und Ausmass von Beeinträchtigungen des Waldes durch Waldschutz-relevante Organismen (Insekten, Pilze, Wild) und abiotische Ereignisse ... engagiert sich in der Weiterbildung von Forstdiensten, Hoch-
erin umsetzen würden? Labor- und Arbeitsplatzbesuche bei weiteren WSL-Mitarbeitenden – einer Pilzforscherin, einem Föhrenzapfenpflücker und einem Luftbildanalytiker – rundeten das Programm ab. «Dort, wo
nachhaltig zu sichern oder zu verbessern betreffend Holzproduktion, forstliche Nebenprodukte (z.B. Pilze), Steuerung von Wasserhaushalt und -qualität, Schutz vor Naturgefahren und Schädlingen sowie Naturschutz [...] on. Zur Infrastruktur gehört ein Netz von Forschungsflächen, sowie Labors für Insekten und Pilzuntersuchungen. Die Forschungseinheit arbeitet mit Partnern innerhalb der WSL, mit nationalen und internationalen
eines internationalen Teams von Biologen die Daten von mehr als 2'000 Arten (Tiere, Pflanzen und Pilze) mit ausgewertet, die in den Alpen und den angrenzenden Regionen leben.
Abwanderung geschieht oft [...] Klimaveränderung Schritt zu halten. Bei anderen Gruppen wie Vögeln, Farnen oder holzzersetzenden Pilzen wurde ein viel langsamerer Aufwärtstrend festgestellt – weniger als 15 Höhenmeter pro Jahrzehnt.
Gebirgsökosysteme
Da C 1 55
+41 81 4170 210
graf@slf.ch
Planung und Umsetzung. Natürliche Flusslandschaften weisen eine hohe Vielfalt an Tieren, Pflanzen, Pilzen und Flechten auf. Der Austausch zwischen den Vorkommen ist jedoch oft durch menschlichen Einfluss
Konkurrenz zu untersuchen; dort lässt ein Master-Student junge Bäumchen mit und ohne vergesellschaftete Pilze Trockenheit leiden, oder ein wissenschaftlicher Mitarbeiter beheizt Schneeproben im Kältelabor und
sowohl im Bettlachstock als auch in Lodano das Alter der Bäume und erfasste die Insekten- und Pilzvielfalt.Adresse für Rückfragen:
Sektion Medien, BAFU, medien@bafu.admin.ch Schweizerische UNESCO-
Vegetation kann Erosion und Hangrutschungen verhindern. Wir untersuchen, wie Pflanzen und ihre Mykorrhizapilze den Boden stabilisieren. Bewirtschaftung und Waldfunktionen Wie funktioniert der Wald und wie
und Ausbreitung in der ganzen Schweiz verhindert werden soll. Dazu gehören Insekten, Bakterien, Pilze, Viren und Fadenwürmer (Nematoden). Abhängig von der Art und Höhe des Schadens, den diese Organismen
Bild 4 von 20 Cryphonectria parasitica in Kultur. Download (jpg, 7 MB) Vollbild Bild 5 von 20 Pilzisolate aus Laubbaum-Samen. Download (jpg, 6 MB) Vollbild Bild 6 von 20 Inokulierungs Experiment. Download
Myricaria germanica zu den Auswirkungen einer geplanten Wasserkraftanlage am Fluss Isel (Tirol, AT) 2014 Pilz- und Flechtenarten im Gebiet des geplanten Stausees Trift Die KWO prüft den Bau von neuen Wasserfassungen [...] des Triftsees (Grimselgebiet, Kt. BE). Dafür müssen seltene, gefährdete und geschützte Flechten, Pilze und Moose auf den direkt oder indirekt betroffenen Standorten erfasst werden. 2015-2019 Artenförd
Die weltweite Plastikverschmutzung ist zu einem dringenden Problem geworden, das die Umwelt und das menschliche Wohlergehen bedroht. Selbst sehr abgelegene Regionen in der Arktis und in den Alpen sind mit Mikroplastik verschmutzt. Plastik abbauende Mikroorganismen und ihre Enzyme könnten dazu beitragen, das Plastikrecycling nachhaltiger zu gestalten.
welche Bakterien und Pilze in Wäldern, Wiesen, Weiden und Äckern vorkommen. Die Landnutzung spielte bei der Bakterienzusammensetzung die grösste Rolle, der Waldtyp bei den Pilzen. (mehr)Gelb und braun
Torfersatz, Rindenkompost und Walderde aus dem Aufforstungsgebiet. Mit der Walderde können geeignete Mykorrhizapilze eingebracht werden. Das Substrat soll nährstoffarm bleiben und darf darum nur leicht gedüngt
seinem Team Eschengenotypen mit unterschiedlicher Toleranz gegenüber einem aus Asien eingeführten Pilzpathogen, das das Eschentriebsterben auslöst, und dem ebenfalls aus Asien stammenden Eschenprachtkäfer
stärksten bedrohten Lebensräumen der Welt. Hier findet man spezialisierte Pflanzen, Vögel, Insekten und Pilze, die nur auf diesen Flächen vorkommen. Bisher gab es noch keine handfesten Zahlen dazu, welcher F
von Fressfeinden auf Pflanzen hat. SLF-Forschende betrachten dabei Schnecken, Insekten sowie Pilzkrankheiten. Ändert sich hier die Arten oder deren Menge, könnte sich auch die Biodiversität der Pflanzen
nur bei der Betrachtung durch die Lupe. Speziell ist insbesondere ihre Lebensweise, nämlich dass ein Pilz und eine Alge oder ein Cyanobakterium eine lebenslange Verbindung eingehen.
Flechten besitzen clevere
Diese delikaten und leichtverderblichen Früchte vertrocknen schnell und werden oft von Schimmelpilzen und Insekten befallen. Für die vielerorts in Europa propagierte Wiederaufnahme der Nutzung der
n und Mitarbeitende Wir untersuchen den Einfluss von biotischen Faktoren (vor allem Insekten und Pilze) auf die Waldgesundheit und erarbeiten wissenschaftliche Grundlagen zum Schutz des Waldes vor möglichen
den Boden unter Kadavern untersucht.
So gedeihen unter einem Bisonriss ganz andere Bakterien und Pilze als unter einem Wapitiriss, ergab die in der Fachzeitschrift Functional Ecology veröffentlichte Arbeit
enthalten und weniger fruchtbar sind. Sie reagieren am empfindlichsten auf Trockenheit, noch mehr als Pilze oder Mikroorganismen.
Er sei überrascht, wie schnell sich die Unterschiede bemerkbar gemacht hatten
und Tierarten eingehend beobachten: die Vielfalt von Mikrolebensräumen im Holz, Totholzkäfern oder Pilzen und deren Zusammenwirken im Wald zeigten Laurent Larrieu (INRA, Toulouse, F) und Christophe Bouget
entwickeln Instrumente, um die Waldbrandgefahr vorherzusagen. Invasive Arten Viele Tiere, Pflanzen oder Pilze wandern in die Schweiz ein und richten Schaden an. Wir forschen, um ihre weitere Ausbreitung zu verhindern
Winzlinge im Boden: Mikrobielle Ökologie Mikroben-Gemeinschaften im Boden aus Bakterien, Pilzen und Protisten sind zentral für das Funktionieren der Ökosysteme. Wir erforschen, wie diese Biodiversität
Langfristige Klimaexperimente zur Untersuchung der Reaktionen des alpinen Bodenmikrobioms und Bodenfunktionen auf den Klimawandel.
Edelkastanie Einbussen. Der Bestand der Esche, der dritthäufigsten Laubbaumart, ist wegen einer Pilzerkrankung überall stark rückläufig. Die Trockenheit beeinflusst auch das Wachstum der Bäume. Die jährlich
eindrückliche Artenvielfalt. In den darauffolgenden 20 Jahren haben wir erforscht, wie Pflanzen-, Pilz- und Arthropodenarten die Waldbrandfläche wiederbesiedelten. Ergebnisse : Wuchsen zunächst zahlreiche
dortigen Organismen und profitieren wiederum von diesen, etwa indem ihnen das riesige Netzwerks von Wurzelpilzen (Mykorrhiza) hilft, mehr Wasser und Nährstoffe aufzunehmen als mit ihren Wurzeln alleine. Noch
des Dammagletschers. Erstmals gelang es den Forschenden, das gesamte Artenspektrum an Bakterien, Pilzen und Algen im Boden eines Gletschervorfelds zu analysieren. Das ermöglichte ihnen einen einmaligen
verfolgen können.
Erstmals berücksichtigten die Forschenden auch Bodenorganismen wie Bakterien, Pilze und Tausendfüssler – damit sind alle Artengruppen entlang der Nahrungskette vertreten. Bisher waren
angereichert. Die Forscher vermuten nämlich, dass die Tieflandpflanzen vor allem wegen der hilfreichen Pilze und Mikroorganismen im Boden die Nase vorn haben.
Fast die gleichen Experimente führen parallel dazu
Deshalb beobachten wir langfristig deren Entwicklung. Biodiversität und Klimawandel Tiere, Pflanzen und Pilze reagieren auf den Klimawandel. Wir untersuchen, wie sich die Verteilung der Biodiversität dadurch
Ökosystem äusserst wichtige Prozesse ab. In alpinen Böden leben mehr als 10000 verschiedene Arten von Pilzen und Bakterien. 90 Prozent des Kohlenstoffs liegen in der alpinen Zone unterirdisch vor. Auch bei
der zunehmenden Menge an Totholz, einem wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten.
Auch Jahre nach dem Orkan Lothar 1999, den Borkenkäferschäden und mehreren trockenen Jahren wird
fünften LFI erstmals Kleinlebensräume am Einzelbaum (z.B. Baumhöhlen, Rindentaschen, mehrjährige Pilze oder Efeubewuchs, im Wald problematische, nicht einheimische Krautpflanzen sowie alle noch sichtbaren
Die Gründe für das Amphibiensterben sind vielfältig: Verlust des Lebensraumes, eine tödliche Pilzerkrankung, Pestizideinsatz in der Landwirtschaft, der Strassenverkehr und der Klimawandel. Einige dieser
verschiedenen Lebensgemeinschaften (Pflanzen, Pflanzenfresser, Springschwänze, Fadenwürmer, Bakterien, Pilze usw.) untereinander und mit der Umwelt gut vernetzt waren, unabhängig davon, ob Huftiere auf den Weiden
die Fliege den mechanischen Schutz der Fruchthaut, wodurch die Frucht mit Mikroorganismen und Schimmelpilzen infiziert wird. Von diesen ernähren sich die Fliegenlarven. Der Befall beschleunigt den Zerfall
mit dem Schutz bestimmter Tier- und Pflanzengruppen:Flechten sind eine Symbiose von Flechten und Pilzen und wertvolle Umweltanzeiger z.B. von Luftverschmutzung. Mehr als ein Drittel der Schweizer Flechten
Wir erforschen den Permafrost als Refugium für mikrobielle Lebensformen in den drei Polen (Alpen, Arktis, Antarktis). Diese Organismen leben Tausende von Jahren im Permafrost und Eis. Was passiert mit ihnen, wenn sie durch die Klimaerwärmung aus ihrem „Dornröschenschlaf“ geweckt werden?
Blick auf das Baumwachstum, sondern auch auf andere mögliche Auswirkungen (Biodiversität, Flechten, Pilze, Nitratauswaschung).
Fest steht: Zu viel Stickstoff bringt das Nährstoffgleichgewicht im Waldökosystem