Hydrologische Vorhersagen

Die Forschungsgruppe «Hydrologische Vorhersagen» untersucht die räumliche und zeitliche Verteilung und Variabilität der Wasserressourcen in Gebirgseinzugsgebieten und in grösseren alpinen Flusseinzugsgebieten.

Besonderes Gewicht wird dabei auf die Untersuchung von Hochwassersituationen und anhaltender Trockenheit gelegt. Dies geschieht sowohl durch integrale Analyse von aktuellen Ereignissen (z.B. Hochwasser 2005), wie auch mittels Simulationen und statistischer Untersuchung von langen Messreihen.

Die Gruppe entwickelt Modelle und operationelle Systeme für die Hochwasserwarnung in beobachten und nicht beobachteten Einzugsgebieten. Dabei wird versucht, über Assimilation mit aktuellen beobachteten Daten (z.B. Abflüsse oder Satelliten-Schneekarten) die Güte der hydrologischen Vorhersage zu verbessern.

Mögliche Folgen des Klimawandels auf den hydrologischen Kreislauf werden auch mit Hilfe von Modellen simuliert und ausgewertet.

Zudem werden seit über 40 Jahren durch hydrologische Naturereignisse verursachte Schäden in einer Datenbank erfasst. Diese Datenbank kann eine wichtige Grundlage zur Erarbeitung von Gefahrenkarten darstellen.

Die Forschungsgruppe beteiligt sich an verschiedenen Forschungsarbeiten zur Optimierung der Vorhersage von Schnee- und Wasserressourcen für die Wasserkraftanlagen.

Projekte

Rheinblick2027 investigates the effects of climate change on the Rhine River discharge based on the latest state-of-the-art.

Bei SmaalFlex Goms handelt es sich um die Fortsetzung einer Studie zu Möglichkeiten eines flexiblen Betriebs von kleinen Laufkraftwerken im Oberwallis.

Climate change exacerbates drought-related extremes, with significant ecological, economic, and human health impacts. MaLeFiX project is developing an interdisciplinary platform that will provide comprehensive four-week forecasts of drought-related extremes – buying stakeholders valuable time to act.

In Switzerland there are hundreds of stations to measure snow depth. In the absence of sufficient snow water equivalent data, the combination of precipitation and snow depth data along with snow modelling and data assimilation methods enable determining biases in existing precipitation products.

Die Forschungsstation Seehornwald Davos wurde in den 80er-Jahren von der WSL initiiert und ist damit eine der ältesten permanent betriebenen Wald-Vegetations-Forschungsstationen in der Schweiz.

weitere anzeigen

Services und Produkte

Die Unwetterschadens-Datenbank umfasst über 28'000 Einträge zu Unwettern in der Schweiz seit 1972. Auf einer interaktiven Karte kann die räumliche Verbreitung der Schäden von 1972 bis 2023 und während einzelnen Grossereignissen betrachtet werden.

Die Datenbank der Todesfälle durch natürlich ausgelöste Naturgefahrenprozesse wurde von der WSL für die Jahre ab 1946 erstellt, mit dem Zweck eine vollständige Reihe mit allen in der Schweiz relevanten Naturgefahrenprozesse zu erhalten.

Mitarbeitende

Hydrologische Vorhersagen

Massimiliano Zappa

Gruppenleiter

Hanna Ingrid Baumann

Aushilfe

Luzi Bernhard

Computational Scientist

Konrad Bogner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Annie Yuan-Yuan Chang

Gastwissenschafterin

Raoul Collenteur

Gastwissenschafter

Flurina Dobler

Aushilfe

Max Andreas Hurni

Aushilfe

Robyn Dawn Imboden

Master-Studentin

Elena Leonarduzzi

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Käthi Liechti

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Arianna Manente

Master-Studentin

Michael Margreth

Wissenschaftlicher Assistent

Ryan Sebastian Padrón Flasher

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Michael Schirmer

Gastwissenschafter

Tobias Wechsler

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Ruben Wisskott

Wissenschaftlicher Assistent

×