Die Aufforstung des Gebirgswaldes wird hauptsächlich nach Windwürfen, Borkenkäferbefall, Waldbränden und Schneeschäden auf Standorten eingeleitet, wo der Wald schnell wieder wichtige Schutzfunktionen erfüllen soll. Dafür brauchen wir geeignetes Pflanzenmaterial gepaart mit einem optimalen Pflanzverfahren. Bei einer Aufforstung erwartet uns eine Vielfalt von standörtlichen Unterschieden, welche berücksichtigt werden müssen. In Geländeabschnitten, wo eine Aufforstung nur zusammen mit technischen Massnahmen wie Lawinenverbau und Gleitschneeschutz Aussichten auf Erfolg hat, sind Containerpflanzen zu verwenden. Doch im selben Aufforstungsgebiet gibt es meist auch Standorte, an denen die Wiederbewaldung als problemlos beurteilt wird. Da ist es sinnvoll, günstigere Nachzucht- und Pflanzverfahren einzusetzen. Die jeweiligen Vor- und Nachteile von möglichen Verfahren werden hier beschrieben und deren Einfluss auf die Bäume vorgestellt.
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Quellennachweise ¶
Zeichnungen: | Ulrich Wasem, Verena Fataar |
Text und Übersetzung: | Ulrich Wasem, Vincent Barbezat, Noldi Streule |
Bildnachweis: | Ulrich Wasem, Vincent Barbezat, Noldi Streule, Beat Wermelinger |