Über 160 Subventionen schaden der Biodiversität in der Schweiz

30.10.2020

Mit über 160 Subventionen aus verschiedenen Bereichen werden bei Bund, Kantonen und Gemeinden nicht nur politische Ziele verfolgt, sie schädigen auch die Biodiversität. Dies haben Forschende der Eidg. Forschungsanstalt WSL und des Forums Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz in ihrer am Montag veröffentlichen Studie gezeigt. Die Schweiz hat sich im Rahmen der Biodiversitätskonvention verpflichtet, solche Subventionen bis 2020 anzupassen oder abzuschaffen, was bislang nicht geschehen ist.

Die Forschenden haben die Subventionen identifiziert und quantifiziert, den Grad der Schädigung eingeschätzt und beurteilt, wie leicht sich eine Subvention ändern liesse (auf der Ebene Kantone und Gemeinden exemplarisch).

Die Studie wurde von Pro Natura, BirdLife Schweiz und der Stiftung Temperatio unterstützt.

«Biodiversitätsschädigende Subventionen in der Schweiz. Grundlagenbericht» I WSL & SCNAT I Heft 96, 2020

«Biodiversitätsschädigende Subventionen in der Schweiz. factssheets» I SCNAT I Vol. 15, No. 7, 2020