Dynamics of upstream-downstream drought characteristics in mountainous regions in current and future climates

Gestion de projet

Raul Wood

Suppléance

Manuela Brunner

Collaborateurs du projet

Raul Wood, Corentin Chartier-Rescan

Durée du projet

2023 - 2024

Die vergangenen Jahre auf der Nord- und Südseite der Alpen waren geprägt von Niederschlags- und/oder Scheedefiziten. Diese Defizite, gepaart mit aufeinander folgenden Frühjahrsdefiziten, erhöhen die Wahrscheinlichkeit sommerlicher hydrologischer Dürren in den flussabwärts gelegenen Einzugsgebieten, die zu schwerwiegenden Auswirkungen führen. Ein sehr prominentes Beispiel für eine solche sommerliche Dürre im Zusammenhang mit winterlichen Niederschlagsdefiziten war die Dürre im Po-Einzugsgebiet im Jahr 2022. Solche Dürren haben schwerwiegende Auswirkungen auf verschiedene Sektoren wie die Landwirtschaft, die Industrie, den Energiesektor und die kommunale Wasserversorgung in flussabwärts gelegenen Gebieten, da diese auf die Wasserressourcen der flussaufwärts gelegenen Einzugsgebiete angewiesen sind.

Dürren sind per Definition selten und erfordern für die zuverlässige Quantifizierung der Veränderungen, in ihren Merkmalen und ihrer Dynamik (Häufigkeit und Intensität), große Datensätze. Welche ebenfalls für die Attribution eines klaren Klimawandelsignals im Vergleich zur natürlichen Klimavariabilität verwendet werden können. Daher werden in diesem Projekt mehrere SMILEs (Single Model Initial Conditioned Large Ensembles) zusammen mit Beobachtungs- und Reanalysedaten verwendet, um unser Verständnis der Wahrscheinlichkeit räumlich und zeitlich zusammenhängender Winterdürren in flussaufwärts gelegenen Einzugsgebieten, gefolgt von aufeinanderfolgenden Sommerdürren in flussabwärts gelegenen Einzugsgebieten, zu verbessern.

Der regionale Schwerpunkt wird auf den europäischen Alpen liegen, aber auch andere Gebirgsregionen mit wichtigen Abhängigkeiten zwischen Ober- und Unterlauf werden in einer späteren Phase analysiert.