05.12.2022
Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten tragen nur gerade die Hälfte der Kosten ihres gesamten Nahrungsmittelkonsums selbst – der Rest wird durch staatliche Subventionen finanziert und in Form von externen Kosten für die Umwelt (Umweltbeeinträchtigungen) auf die Allgemeinheit überwälzt. Dies geht aus einer neuen Studie im Auftrag der Denkfabrik Vision Landwirtschaft hervor.
Hervorgehoben wird in der Studie, dass die staatliche Unterstützung bei häufigen Fleischesser*innen weit grösser ausfällt als beim Durchschnittskonsum. Besonders gross ist der Unterschied im Vergleich zu einer veganen Ernährung. Denn rund 80 Prozent der staatlichen Gelder für die Landwirtschaft fliessen laut Vision Landwirtschaft in die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern. Veganer:innen profitieren kaum von der finanziellen Unterstützung. Auch generiere vegane Ernährung weniger Kosten zulasten der Umwelt, obschon diese auch existieren, etwa in Form einer Belastung durch Pestizide im Pflanzenanbau.