Die WSL passt ihr Organigramm an und reduziert die Anzahl Forschungseinheiten von zwölf auf neun.
Die Direktion der WSL hat – nach Diskussionen mit den Forschungseinheitsleitenden und nach einer WSL-weiten internen Anhörung – ein neues Zielbild für das Organigramm der WSL beschlossen. Während sie die grundlegende Strukturierung in Forschungseinheiten und Forschungsgruppen beibehält, reduziert sie die Anzahl Forschungseinheiten von zwölf auf neun:
- Waldressourcen und Waldmanagement
Gruppen: Bestandesdynamik und Waldbau; GIS; Nachhaltige Forstwirtschaft; Ressourcenanalyse; Verjüngungsökologie der Pflanzen; Wissenschaftlicher Dienst LFI - Wald- und Bodenökologie
Gruppen: Dendrowissenschaften; Ökophysiologie; Ökosystem-Ökologie; Bodenfunktionen und Bodenschutz; Biogeochemie; Funktionale Pflanzenökologie - Waldgesundheit und biotische Interaktionen
Gruppen: Waldschutz Schweiz; Waldentomologie; Phytopathologie; Insubrische Ökosysteme - Biodiversität und Naturschutzbiologie
Gruppen: Ökologische Genetik; Naturschutzbiologie; Lebensraumdynamik; Räumliche Evolutionsökologie; Evolutionsgenetik; Dynamische Makroökologie; Ökosysteme und Landschaftsevolution; Rhizosphärenprozesse; Tier-Pflanzen Interaktionen - Landschaftsdynamik und Sozialwissenschaften
Gruppen: Fernerkundung; Landnutzungssysteme; Regionalökonomie und -entwicklung; Sozialwissenschaftliche Landschaftsforschung; Umwelt- und Ressourcenökonomie - Gebirgshydrologie und Massenbewegungen
Gruppen: Hydrologische Vorhersagen; Wildbäche und Massenbewegungen; Glaziologie - Alpine Umwelt und Naturgefahren
Gruppen: Alpine Fernerkundung; Alpine Massenbewegungen; Gebirgsökosysteme; Permafrost - Lawinen und Prävention
Gruppen: Lawinenbildung und Lawinendynamik; Lawinenwarnung; Risiko und Resilienz; Schutzmassnahmen; Warn- und Informationssysteme - Schnee und Atmosphäre
Gruppen: Hydrologie und Klimafolgen in Gebirgsregionen; Schneehydrologie; Schneephysik; Schneeprozesse
Alle aufgeführten FE-Namen sind Arbeitstitel, die im weiteren Ausarbeitungsprozess geändert werden können.
Die Umsetzung des Zielbilds wird in den kommenden Monaten mit den Direktbetroffenen weiter diskutiert und geklärt. Dazu gehören die definitiven Namen der neuen Forschungseinheiten, aber auch der genaue Zeitplan der Umsetzung. Die strukturellen Anpassungen sollen bis spätestens 2027 umgesetzt sein; erste Änderungen erfolgen aber schon Mitte 2025.
Unmittelbarer Auslöser für den Prozess waren die zahlreichen Pensionierungen von Forschungseinheitsleitenden in den kommenden Jahren. Zudem ist die aktuelle Struktur über die Jahre gewachsen und hat für den Direktor mit zwölf Forschungseinheiten eine Führungsspanne erreicht, die sehr gross ist. Letztlich bot die Strukturanpassung auch die Möglichkeit, denn angesichts der finanziellen Lage notwendigen Personalabbau auch auf der Stufe der Forschungseinheitsleitenden zu prüfen. Hingegen war es kein Ziel, Arbeitsfelder oder Themen der WSL abzubauen. Entsprechend sind alle aktuell existierenden Forschungsgruppen einer der neun Forschungseinheiten zugeordnet.
Rolf Holderegger, Direktor der WSL, meint: “Mit der Organisation gemäss dem neuen Zielbild werden wir bereit sein, uns der Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und die neue Strategie der WSL umzusetzen”. Zwar brächten Veränderungen immer Unruhe und auch Unzufriedenheit mit sich. Aber, so zeigt sich Holderegger überzeugt: “Dank der kritischen, aber konstruktiven Beteiligung aller im Prozess – insbesondere der vielen Rückmeldungen im Rahmen der internen Vernehmlassung – haben wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten im Detail ausgeleuchtet. Das nun definierte Zielbild vereinigt die grössten Chancen für die Zukunft”.
Kontakt ¶
Copyright ¶
WSL und SLF stellen Bild- und Tonmaterial zur Verwendung im Rahmen von Pressebeiträgen im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung kostenfrei zur Verfügung. Eine Übernahme dieses Materials in Bild-, Ton- und/oder Videodatenbanken und ein Verkauf des Materials durch Dritte sind nicht gestattet.