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Forschung für Grossflächige Schutzgebiete |
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Grossflächige SchutzgebieteAls grossflächige Schutzgebiete bezeichnet man in Zentraleuropa Natur- und Landschaftsschutzgebiete mit einer minimalen Grösse von 10km2. Die Vielzahl verschiedener Schutzkategorien reicht von unbewohnten Naturlandschaften bis hin zu dicht besiedelten Gebieten. Die Schutzstrategien folgen den von der IUCN herausgegebenen Richtlinien. Mit der Einrichtung grossflächiger Schutzgebiete werden je nach
Schutzkategorie unterschiedliche Ziele verfolgt. Schutzgebiete dienen
in vielen Fällen der Erhaltung von Arten aber auch der Bewahrung
landschaftlicher Vielfalt. Der Schutz von natürlichen Prozessen zB.
in vom Menschen unbeeinflussten Naturlandschaften, aber auch die Erhaltung
von Kulturlandschaften mit ihren traditionellen Nutzungen wird im Alpenraum
sehr häufig angestrebt. Wissenschaftlich lassen sich grossflächige Schutzgebiete mit der
Inseltheorie
begründen, die besagt, dass grosse zusammenhängende Schutzgebiete,
die z.B. Migration von Arten über grössere Distanzen erlauben,
für die Biodiversität und das Überleben von Populationen
bedeutend vorteilhafter sind als kleine fragmentierte Habitate.
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