Welche Indikatoren eignen sich am besten, um das Ausmass und die Auswirkungen des Schwallbetriebes in der Rhone zu beschreiben und zu beurteilen? |
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Das Ausmass des Schwallbetriebes kann durch eine Reihe von hydrologisch/hydraulischen Kennwerten (Indikatoren) beschrieben werden, die teils schon länger gebräuchlich, teils aber auch im Rahmen des Rhone-Thur Projektes entwickelt worden sind. Dieselben Grössen werden in der Regel auch als gewässerökologische Richt- oder Grenzwerte verwendet (siehe auch Grenzwerte). Um die Auswirkungen des Schwallbetriebes auf den Lebensraum und die Lebensgemeinschaft zu erfassen, eignen sich v.a. einige vom Abflussverlauf unmittelbar beeinflusste gewässerökologische Funktionen wie z.B. das Abtreiben (Drift) des Makrozoobenthos bei Schwallanstieg oder das Zurückbleiben (Stranden) von Organismen in den trockenfallenden Uferzonen bei Schwallrückgang (Abbildung 1). Auf einfache Art und direkt verfolgen lassen sich die schwallbedingten Abflussschwankungen auch anhand einiger hydraulischer und physikalischer Parameter, welche sich ihrerseits wieder auf die Besiedlung des Gewässers auswirken. Dazu gehören etwa die in der Rhone eingehend untersuchten Strömungs-, Tiefen-, Temperatur- und Trübungsverhältnisse (Abbildung 1).
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Abb.1: Beeinflussung des Gewässerzustandes durch den Schwallbetrieb aus Speicherkraftwerken und Indikatoren zur Erfassung der Schwall-Auswirkungen. |
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