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Handlungsempfehlungen für Planung und Bau von Aufweitungen
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1. Zukünftige Gerinneform abschätzen
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Je nach Gefälle, Sohlenmaterial und Hydrologie bilden sich unterschiedliche Gerinneformen und
damit unterschiedliche Strukturen und Lebensräume. Daher sollte
zu Beginn eine sorgfältige Analyse der zukünftig möglichen
Gerinneform erfolgen. Die Zielvorstellungen und Massnahmen sollten sich
an der zu erwartenden Gerinneform orientieren. Damit lassen sich falsche
Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Aufweitung
vermeiden. |
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Bei steilem Gefälle, in Kerbtälern stellt sich eine
gerade Gerinneform ein. |
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Abb.1: gestreckte / gerade Gerinneform |
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Steiles Gefälle und eine hohe Geschiebefracht führen
zur Bildung von Kies- und Schotterbänken.
Bei ungenügender Gerinnebreite entstehen alternierende Kiesbänke. |
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Abb.2: verzweigte Gerinneform
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Mittleres bis geringes Gefälle führt zur Bildung von
Prall- und Gleitufern durch Seitenerosion und Sedimentation. |
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Abb.3: gewundener / mäandrierender Flusslauf |
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